Vom Altar der keltischen Göttin Diana Abnobae zum christlichen Taufstein
Der älteste (und wahrscheinlich auch der heiligste)Taufstein des Westerwaldes ursprünglich ein Altar der keltischen Göttin Diana Abnobae, zuständig u.a. für schwangere Frauen
Der älteste Taufstein des Westerwaldes (Quelle: Internet)
Wasser auf dieses Foto gestellt, ergab die unten gezeigten mikroskopisch vergrößerten Tropfenbilder
Nachdem der Taufstein zuvor eine Zeitlang als Vogeltränke gedient hatte, steht das Taufbecken seit 2014 in der Kirche von St. Jakobus in Altenkirchen. Seine Geschichte ist wechselvoll und noch viel bedeutsamer als bisher bekannt war. Bis zur Reformation hatte er frühestens ab etwa 1200 als Taufbecken gedient. Dann wurde er entsorgt, in Mammelzen landwirtschaftlich verwendet, vergraben, wieder entdeckt, diente als Vogeltränke und wurde 2014 wieder seiner Verwendung als Taufbecken zugeführt. Aber seine Historie reicht noch viel weiter zurück. Tropfenbilder legen nahe und beweisen auf eine etwas eingeschränkte Weise sogar, dass er ursprünglich als Altar in einem Heiligtum der keltischen Göttin Diana Diana Abnobae gedient hat, auf welchem dieser Göttin Opfer dargebracht wurden. Im südlichen Deutschland sind mehrere Kultplätze dieser Göttin bekannt. Diana Abnobae wurde u.a. von schwangeren Frauen angerufen, um Hilfe bei der Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes zu erhalten. Sogar die Mär, dass ein Klapperstorch (einer ihrer großen heiligen Vögel) die Kinder bringt, scheint auf die Mythologie der Diana Abnobae zurück zu gehen.
Diana Abnoba ist eine Göttin der Wildnis. Sie steht für Stärke und Unabhängigkeit und gilt als Beschützerin schwangerer Frauen. (Abnoba ist übrigens ein Name für den Schwarzwaldkamm.) Bei den Festland-Kelten stand die Göttin in hohem Ansehen. Sie gilt auch als Beschützerin des Waldes, des Wildes und der Quellen. Bestimmte Tiere wurden mit ihr in Verbindung gebracht, wie Hirsche, Vögel, Wölfe und Bären. Als Göttin von Gewässern wurde sie auch von Fischen und Schlangen begleitet.
Die Göttin, ausgeschnitten aus dem Kopf einer Verehrerin
Die Göttin (ihr Gesicht rechts oben) spielt Harfe, unbearbeitet
Kommunikation zwischen der Göttin und einer hilfesuchenden Frau (Die Göttin ist in feinstofflicher Form anwesend mit einer deutlich geringeren Dichte als Naturgeister.)
Diana Abnobae mit Jagdhund, Frauen Stärke verleihend
Jagdhund mit heraushängender Zunge
Diana Abnobae in der Vorstellung einer Anhängerin, der sie Stärke verleiht
Eine Blume für die Göttin
Großer Vogel der Göttin
Adler, mächtiges Tier der Göttin
Der Adler (materiell grobstofflich) mit Schutzgeist (feinstofflich) und Beutetier (grobstofflich)
Priester der Göttin
Naturgeist des Feuers, 2. Ordnung, dem Gefolge der Göttin angehörend
Naturgeist des Feuers, 3. Ordnung, dem Gefolge der Göttin angehörend
Naturgeist der Luft, 5. Ordnung, dem Gefolge der Göttin angehörend
Belenus, keltischer Heilgott, oft Apoll gleichgesetzt, als solcher Zwillingsbruder der Diana Abnobae
Raubfisch als Tier der Göttin, die auch ein Göttin der Quellen und des Wassers ist (Der Schwanz des Fisches ist feinstofflich und dient der Täuschung.)
Vogel der Göttin überbringt die Seele des Kindes
Vogel der Göttin überbringt die Seele des Kindes
Die Göttin füttert einen jungen Vogel
Schlussfolgerung:
Ein Altar ist ein Ort, an dem der Mensch in besonderem Maße den Kontakt mit jenseitigen Kräften und Mächten sucht und ihn nach Erfahrung des Autors wie anderswo auch findet. Die Vorstellungen, mit denen dieser Kontakt gesucht wird, sind je nach Religion unterschiedlich. Dies spielt allem Anschein nach jedoch überhaupt keine Rolle. Im Zuge dieser Verbindung zwischen Diesseits, vertreten durch Menschen, und Jenseits, vertreten durch Geistwesen, wie Naturgeister, Gottheiten, den Schöpfer und andere, werden große feinstoffliche Kräfte freigesetzt, die helfend wirken, spirituelles Wachstum in Gang setzen und wie sich bei diesem Taufstein, der einmal als Altar gedient hat, ebenfalls wieder herausstellt: Es wird mit die Zeiten überdauernden Großbuchstaben sehr nachhaltig in die Akasha-Chronik geschrieben, was dann zu den hier gezeigten Tropfenbildern führt.