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Tropfenbilder aus dem heiligen Buch der Kalevala sowie der Mythologie der Samen aus Finnland

Samen-Amulett als Abbild einer Schamanen-Trommel  hier mit der  Kraft des mythischen Sa´pmi aufgeladen

 

Ukko, der Hochgott in  der finnischen Mythologie und höchster Gott in der Kalevala 

(Das  Tropfenbild von Ukko ist das größte von allen Tropfenbildern der Gestalten der Kalevala. Es wurde bei einer geringeren Mikroskop-Vergrößerung als sonst üblich aufgenommen.)

»Ukko, du, o Gott der Höhe,
Alter Vater in dem Himmel,
Der du durch die Wolken redest,
Durch die Luft dich offenbarest!
Reiche mir ein Schwert von Feuer,
Und von Feuer sei die Scheide,
Daß der Not ich widerstehe,
Daß das Unheil ich bezwinge…“

»Ukko, du, o Gott der Höhe,
Du der Himmelswölbung Träger!
Komm herbei, du bist vonnöten,
Komm herbei, du wirst gerufen,
Lös‘ das Mädchen von den Qualen,
Von den argen Wehn das Weib du,
Komm geschwind, herbei komm eilend, Eilend her, denn man bedarf dein!«

Bär mit Begleiter

»Bärlein du, des Waldes Apfel,
Der die Honigtatze wölbet!
Laß uns gütlich uns vergleichen,
Laß uns einen Frieden schließen
Für die ganze Zeit des Lebens,
Ja, für alle unsre Tage…“

»Petzlein, du mein Vielgeliebter,
Schönster mit den Honigtatzen!
Leg‘ dich schlafen auf den Rasen,
Auf die wunderschönen Felsen,
Daß die Fichten oben schwanken,
Über dir die Tannen rauschen;
Wälze also dich, o Breitstirn,
Wende dich, o Honigtatze,
Wie das Haselhuhn im Neste,
Wie die Gänse, wenn sie brüten!«

Kleiner Bär

Tapio, der Herr des Waldes; die Jäger bitten ihn um Jagd-Glück

Ajatar, ein Wald-Dämon, der bewirkt, dass sich Menschen im Wald verirren

Ilmatar, die Tochter der Lüfte, steigt herab ins Meer, um dort ihren Sohn zur Welt zu bringen. Während ihrer langen Schwangerschaft schafft sie Länder und Inseln und nachdem ihr Sohn Väinämöinen geboren  ist, setzt dieser ihr Werk fort.

Ilmatar ist eine Wesenheit der siebten Ebene aus der unmittelbaren Nähe des Schöpfers. Die Faszination der Kalevala führt der Autor als erstes auf die hohe Spiritualität ihrer „Helden“ zurück. Für den Autor ist die Kalevala ein heiliges Buch, sogar jedes Exemplar. Den tiefen wahren Grund hierfür, warum die „Helden der Kalevala“ z.B. diese hohe Spiritualität aufweisen, hofft er, in der Meditation zu erahnen. Sind es die mit dem Schöpfer in Verbindung stehenden spirituellen Sänger der Lieder der Kalevala, die ihnen Spiritualität und Mana verliehen haben und wenn ja warum und auf welche Weise? Verfügen Menschen, wenn sie Lieder der Kaleva singen über eine solche Macht, die sie vielleicht sogar lebenden Menschen verleihen können? Nicht zuletzt gilt Folgendes: Das Singen der Lieder der Kaleva ist ein spiritueller Weg. Es erhöht die Spiritualität der Sänger und der Zuhörer. Sie „singen und hören dann auf heilige Weise“.

Ilmatar, schwanger mit Väinämöinen

Lemminkäinen, mythischer Held aus dem Nationalepos der Finnen Kalevala; in seinem Kopf die wunderschöne Tochter der mit magischen Fähigkeiten ausgestatteten Herrscherin des Nordlandes Louhi. Er möchte sie für sich gewinnen, scheitert jedoch an der letzten Aufgabe, die ihm ihre Mutter Louhi gestellt hat und verliert dabei (vorübergehend) sein Leben.

„Lemminkäinen leichtgemutet
Sang die Männer samt den Schwertern, [470] Sang die Helden samt den Waffen,
Sang die Alten, sang die Jungen,
Sang in Zauber die inmitten;
Einen ließ er unverzaubert,
Einen schlechten Herdenhüter,
Einen Alten ohne Augen.“

Kullervos Mutter , schwanger mit Kullervo, einem tragischen Helden aus dem Nationalepos der Finnen Kalevala

Untamoinen, der mit seinem Bruder Kalervoinen in Streit über Fischgründe gerät und diesen erschägt. Der zu diesem Zeitpunkt noch ungeborene Kullervo rächt Jahrzehnte später den Tod seines Vaters.

„Kamen Untamoinens Helden,
Sie, die Männer schwertumgürtet,
Brachten um Kalerwos Scharen,
Töteten die große Sippe,

Brannten seinen Hof zu Asche,
Machten gleich ihn ebnen Fluren…“

Die Raubtiere, die Kullervo  voller Zorn über erlittenes Unrecht nach Hause treibt, nachdem er das Vieh in den Sumpf getrieben hat. Man kann Kullervo nicht töten, weil er über magische Kräfte verfügt. Drei Mordversuche scheitern. Er muss es schon selber tun.

„Nimmt vom Busche eine Gerte,
Eine Peitsche aus Wacholder, ] Treibt die Kühe hin zum Sumpfe,
Jagt die Ochsen ins Gestrüppe,
Eine Hälfte zu den Wölfen
Und die andre zu den Bären;
Singt die Wölfe dann zu Kühen,
Schafft die Bären dann zu Rindern,
Macht die einen zu Kleinkälbchen
Und die anderen zu Blessen.

Schon im Süden steht die Sonne,
Wendet sich schon nach dem Abend,
Wandert zu der Tannenheide,
Eilet zu der Melkestunde;
Sieh, da treibt der böse Hirte,
Kullervo, der Sohn Kalerwos,
Seine Bären nach dem Hause,
Seine Wölfe nach dem Hofe…“

Der alte und weise Sänger Väinämöinen, spirituell einem hochrangigen Bodhisattva vergleichbar, rechts darüber ein noch höherrangiger Engel, links unten vor ihm sein Musik-Instrument.

Väinämöinen  ist Sänger, Schamane und mythische Gottheit.  Er ist der größte Held im finnischen Nationalepos Kalevala. Er wuchs 730 Jahre lang im Leib seiner Mutter, der Lüfte-Tochter Ilmatar, heran und besitzt seit seiner Geburt Weisheit und eine magische Stimme. Dies zeigt er unter anderem, indem er den Joukahainen durch sein Singen in einem Sumpf versinken läßt, dessen Versinken dann jedoch stoppt.

„Werde von der Lust getrieben,

von dem Sinne aufgefordert,

dass ans Singen ich mich mache,

dass ich an das Sprechen gehe,

dass des Stammes Lied ich singe,

jenen Sang, den hergebrachten.

Worte schmelzen mir im Munde,

es entschlüpfen mir die Töne,

wollen meiner Zung’ enteilen.“

Joukahainen, der  Väinämöinen zu einem Gesangsduell heraus fordert. dessen magische Stimme jedoch  nicht besiegen kann und von diesem daraufhin auf magische Weise in einen Sumpf versetzt wird.

Aino, in ihrem Kopf Väinämöinen, das Gesichts-Profil der Gewässer-Göttin Vellamo ist ebenfalls in ihrem Körper (Mitte rechts) angedeutet

Joukahaiinen hatte Aino, seine Schwester, um sein Leben zu retten, Väinämöinen als Frau zugesagt. Als Aino sah, wie alt Väinämöinen war, wollte sie ihn nicht und sprang lieber in einen See. Väinämöinen fing sie mit seinem Netz, aber die Gewässergöttin Vellamo hatte Aino in einen kleinen Fisch verwandelt, den der Enttäuschte zurückwarf, worauf sie sich zurückverwandelte, ihn auslachte und verschwand.

Aino, die sich in einen Fisch verwandelt hat und Väinämöinen auslacht

Der tote Seher Wipunen, von dem es heißt:

Hat im Munde großen Zauber,
Unbegrenzte Kunst im Busen,
Reiche Wortgewalt im Bauche

Väinämöinen kommt zu seinem Grab, um die drei zaubergewaltigen Urworte zu erfragen. Dazu weckt er Wipunen durch Niederhauen eines Baumes.

Der Schmied Seppo Ilmarinen, der den Sampo für Louhi, die Herrscherin des Nordlandes schmiedet

Louhi, die Herrscherin des Nordlandes, die sich in einen Vogel verwandeln kann

Louhi, die Herrscherin des Nordlandes, die sich in einen Vogel verwandelt hat

Schamane, der sich in einen  Wolf verwandelt; seine ganze Lebenskraft ist in den Wolf über gegangen

Geflügeltes Wesen

Raubmöwe im Anflug? (Abstand verkürzt)

Kleiner Wasservogel

Ein Wolf?

Bedeutender Schamane; das Gesichts-Profil, das über seiner Stirn hinausblickt, zeigt Resonanz auf Schöpfer

Unbekanntes Wesen

Unbekanntes Wesen

Gnom, spirituell

Naturgeist mit Hund

Farbiger Naturgeist, spirituell

Samen-Amulett, mit großer Kraft aufgeladen

Wasser auf dieses Amulett gestellt, ergab die vorangehenden und folgenden Topfenbilder:

Wasservogel

 

Schamane in Trance, der sich einen Bären-Schädel übergestülpt hat

Schamane mit Mana

Bedeutende Schamanin; Riten und Kultplätze der Frauen waren von denen der Männer getrennt

Mütter mit Kind

Naturgeist

 

Dämon, der über Mana verfügt